Meist fängt es doch so an, oder? Man trinkt in Gesellschaft
und bekommt sehr rasch mit wie gut man sich fühlt, wenn man mal beschwipst ist.
Ein Bier hier, ein Schnaps da und schon ist man in einer anderen Welt.
Bei mir war es dann so, dass ich mir dann dachte, es kann
doch nicht schlecht sein, wenn man auch etwas zu Hause hat ums sich wohl zufühlen.
Man trinkt dann ab und zu das sogenannte Feierabendbier, in dem man sich
gemütlich vor den Fernseher sitzt und damit abschaltet. Man trinkt sich
sozusagen den Stress, den man den ganzen Tag hatte, weg.
Ist das nicht der Anfang? Ich habe mich in der Zeit, in der
ich getrunken hatte, immer mehr zurückgezogen. Sogar an öffentlichen Plätzen
bevorzugte ich allein wo zu sitzen, um den Alkohol so richtig genießen zu
können.
Doch was macht man, wenn man allein trinkt? Man fängt an
nachzudenken, da ja niemand da ist mit dem man redet. Man versinkt in
Selbstmitleid, und desto mehr man trinkt um so schlimmer wird es. Ich habe mir
oft eine Flasche Vodka gekauft und diese allein getrunken. Mich vor jedem
versteckt und versunken in meinen Gedanken. Oft war es dann schon so, dass ich
mich richtig darauf gefreut habe allein zu sein, um zu trinken. Es war schon
fast wie ein Ritual. Und das ist gewaltig gefährlich!
Wenn man allein trinkt verfällt man noch schneller dem
ganzem Wahnsinn.
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