Wie gehen wir mit Situationen im Alltag um?


25474009.jpg Ich möchte heute mal das Thema der nicht vorhersehbare Situationen im Alltag ansprechen. Unser Therapeut hat dazu eine Geschichte erzählt die ich persönlich sehr gut passend zu dem Thema halte.







„Ein Bauer, der die Alkoholtherapie bereits hinter sich hatte und schon 1 Jahr trocken war, wollte im Spätsommer etwas auf dem Feld erledigen. Wie üblich verließ sich der Bauer darauf, dass sein Sohn Ihm dabei helfen würde. 


Wie es halt so ist, wurde der Sohn krank und konnte nicht dem Vater zur Seite stehen. Der Bauer zog allein los, um das Feld zu bestellen. Und wie sollte es auch anders sein, wurde der Traktor des Bauern auf dem Feld kaputt. „

„Der Bauer ging ziemlich ärgerlich nach Hause, wo er dann seiner Frau mitteilte, dass er das Feld nicht bestellen könne. Die Frau meinte dann zu Ihm, wenn er schon das Feld nicht bestellen kann, dann könnte er Ihr doch im Haushalt helfen und den Geschirrspüler einräumen. Es entstand ein Streit, weil der Bauer nicht einsah jetzt der Frau bei der Hausarbeit helfen zu müssen.“

„Schnell zog sich der Bauer zurück in die Garage, wo er dann nach Werkzeug suchte um den Traktor zur reparieren. Bei dieser Suche stolperte der Bauer dann über eine Flasche Wein, die er noch darin versteckt hatte (aus der Zeit vor dem Entzug).“

„Verärgert, voll Frust und Hilflosigkeit dachte sich der Bauer er könnte jetzt einen Schluck nehmen. Nur ein Schluck, und dann wieder wegstellen. Der Mann leerte den Rest nicht einmal weg. In den nächsten Tagen hat sich das alles dann zu einem klassischen Rückfall entwickelt. „

Kann das nicht uns allen passieren? Was tut Ihr, um solche Vorfälle zu vermeiden? Habt Ihr einen Plan, um das Trinken zu verhindern, auch wenn es Euch schlecht geht? Was macht Ihr in einer solchen Situation?



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