Jetzt bin ich schon
seit 56 Tagen trocken. Ist zwar keine Spitzenleistung aber ich bin stolz
darauf. Ich möchte diesen Artikel vor allem meiner Freundin / Lebenspartnerin widmen,
die voll hinter mir gestanden ist in dieser Zeit.
Es ist nicht
selbstverständlich, dass jemand da ist, wenn man Ihn braucht, all diese Strapazen
auf sich nimmt, mit einem zum Arzt geht oder dafür sorgt, dass man einen Entzug
macht. Ich hätte sie auch verlieren können. Sie hätten auch sagen können: „Das
tu ich mir nicht an!“. Aber nein, Sie war da und hat alles getan, dass ich mich
besser fühle. Mit Ihrer Art hat Sie dafür gesorgt, dass ich mich öffne und den
Problemen auf den Grund gehe. Denn nur wenn man sich nicht mehr scheut von seinen
Sorgen zu reden, kann man sie auch lösen.
Meine Freundin
hat sich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt, hat irrsinnig viel darüber
gelesen und mit mir über jede Kleinigkeit geredet. Sie ist auf jeden Termin mit
mir gegangen und hat unterstützt wo es nur ging.
Ein Mit-betroffener
macht sich natürlich Sorgen. Wenn jemand mal jemanden liebt, dann ist doch da
wer der sich um einen Gedanken macht? Und meine Freunde, Ihr braucht Unterstützung
wo Ihr sie nur bekommen könnt. Denn ganz allein schafft man das nicht.
Ich möchte mich
sehr herzlich bei Dir bedanken mein Schatz, denn ich weiß Du liest das hier,
und ich weiß heute schon, dass DU das tausendmal zurückbekommst mein Schatz!
Denn ich weiß ganz genau, dass es nicht einfach ist. Ich weiß, dass ein
Mit-betroffener genau soviel durchmacht, vielleicht sogar mehr als der
Alkoholiker selbst.
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